Bella und Nessie

"Stopp Nessi du bist nicht 14 du bist immer noch 5 und manchmal führst du dich auch so auf. Du kannst mir nicht erzählen das du jetzt auf einmal 14 bist. Du wächst zwar schnell aber das liegt an deinen Genen. Du bist ein Halbvampir das muss dir bewusst sein. Du Süße bist für manche Sachen einfach noch zu jung, wie zum Beispiel einem festen Freund. Es kann einfach nicht so weiter gehen das du meinst du bist 14 und du hast immer Recht. Nessi du bist 5 und wir behandeln dich wie eine Große aber trotzdem du bist und bleibst 5 finde dich damit ab." Ich wusste das ich hart war aber das musste sein immerhin glaubte sie sie sei 14 und das ging gar nicht. Jake würde das voll ausnutzen. Mit dem Satz "ich bin 14" öffnet sie Jake eigentlich jede Tür sie würde es sehr bereuen mit 7 oder vielleicht 8 Schwanger zu sein.

Als meine Mutter meinte, dass ich nicht 14 wäre musste ich leicht seufzen. ,,Und wieso behandelt ihr mich dann wie ne 14- jährige?" fragte ich nun nach. Das eine stimmte mit dem anderen nicht überein, wenn sie mich wie ne 14-jährige behandelten, dann war ich eine 14-jährige. So dachte ich es mir zumindest. ,,Ich finde mich nicht damit ab ich bin 14 und ich sehe auch aus wie 14!" meinte ich nun und stand einfach vom Tisch auf. Mit einem zickigen Blick schaute ich meine Mutter an. ,,Ich bin 5, sehe aus wie ne 14 jährige und ihr behandelt mich wie 14 also bin ich 14!" meinte ich nur und verließ auch schon den Tisch um in mein Zimmer zu gehen. Ich war noch immer wütend, auf das was meine Mutter gerade gesagt hatte.

"Nessi sollen wir dich wirklich wie eine 5-jährige behandeln? Sollen wir das wirklich. Ok dann tun wir das oder sollen wir dich deinem Aussehen nach behandeln, sprich wie du im Moment 14 aussiehst so behandeln wir dich auch. Du bist erst 5" Ich sah mit einem schmerzverzerrten Blick weg. Es tat mir so weh mit ihr zu streiten. "Ich weiß das du schneller wächst aber versteh auch mich du bist und bleibst meine einzige Tochter. Ich habe Angst was falsch zu machen. Ich will mich nicht streiten, nein das möchte ich nicht aber ich möchte dir klar machen du bist wirklich erst 5 Jahre alt. Bitte mach mich nicht jetzt schon zur Oma....." Das war meine größte Angst. Jake würde einfach Nessi schwängern. Sie ist 5 und dann schon Mutter das würde ihr nicht gut tun. "Ich weiß wie Jake sein kann er zwingt jemand ihn zu küssen oder ..." Das konnte ich nicht aussprechen. Ich dachte nie schlecht über Jake nach aber seit er mit meiner Tochter viel zu tun hatte und dauernt in ihr Zimmer schlich musste ich langsam schlecht über ihn denken. Was wäre wenn er einfach Nessi vergewaltigt oder ihr weh tut. Ich seufzte leicht. Ich wusste das Jacob das normalerweise nicht tut aber ich hatte Angst davor. Er wollte bestimmt das beste für sie aber er war nun 17 Jahre älter als Nessi und das machte für mich die Sache nicht leichter. Er war alt genug um andere Bedürfnisse zu haben. Ich fragte mich oft in den Nächten in denen ich nicht schlafen konnte, warum sucht er sich nicht eine Frau bis Nessi so weit ist. Es wäre für Edward und mich erträglicher aber für Nessi wäre es eine große Umstellung sie würde nie akzeptieren wenn eine andere Frau an Jakes Seite wäre. Es war ein Teufelskreis. Wieder seufzte ich. "Nessi ich hab viel Angst um dich, Jake ist viel älter als du...." ich machte eine kleine Pause, bevor ich weiter sprach. "Er hat andere Bedürfnisse als du. Du möchtest vielleicht noch spielen aber er... er will mehr" Es war schwer das zu sagen, ich sah sie an um zu sehen was sie tat.

,,Nein ihr sollt mich natürlich nicht wie eine 5-jährige behandeln... sondern wie eine 14-jährige behandeln..." meinte ich nun. Es wäre ja noch schlimmer gewesen, wenn meine Eltern mich wie eine 14-jährige behandeln würden. ,,Ich passe schon auf" versprach ich meiner Mutter, dass Jacob zu so etwas in der Lage war, konnte ich irgendwie nicht so ganz glauben. Doch die Stimme meiner Mutter klang ziemlich besorgt, hatte sie womöglich letztendlich Recht? Ich wusste nicht was ich sagen sollte, doch ich wollte mich von meiner Meinung, zumindest vorerst, nicht abbringen lassen. ,,Ich traue so etwas Jacob nicht zu... er ist ganz anders als wie du ihn gerade beschreibst... Wie kommst du überhaupt auf so etwas?" fragte ich meine Mutter nach einer Weile. Allerdings war meine Stimme mittlerweile schon etwas beruhigter und stiller geworden. Ich zickte meine Mutter also nicht mehr an, sondern redete normal mit ihr.

"Ich hab einfach Angst aber lassen wir das Thema nun. Was möchtest du heute Abend essen ich muss einkaufen gehen wir haben kaum noch was da. Ich glaub da war heute Nacht jemand an unserem Kühlschrank. Du oder Jake wer wars"
Ich wusste das es Jake war aber ich fragte einfach mal sie. Mal sehen was da rauskommen würde.

,,Also ich wars nicht" grinste ich meine Mutter an. ,,Nachts schlafe ich meistens" musste ich nun anfangen zu lachen. Wahrscheinlich war es doch Jacob, doch was machte er hier wenn ich schlief? ,,Er war gestern als ich schlief hier?" fragte ich meine Mutter schließlich, obwohl ich bereits wusste was die Antwort war. Ich war wirklich nicht am Kühlschrank und meine Eltern aßen keine Menschennahrung, also konnte es ja nur Jacob gewesen sein. ,,Mir ist es eigentlich egal... aber darf ich dich begleiten?" fragte ich meine Mutter schließlich. Ich wollte mitkommen und mit einkaufen gehen. Ich liebte das einkaufen einfach, doch das wusste meine Mutter bereits.

"Also war es doch Jakob ich hau ihn so windel weich! Und natürlich kannst du mit einkaufen" Ich wusste das die das liebte und musste grinsen. Sie war ja immer so süß.
Meine Gedanken schweiften ab und stellten einen Einkaufszettel zusammen. "Hmm... Wurst, Käse, Fleisch, Salat..."

Als meine Mutter zustimmte, lächelte ich fröhlich. Ich freute mich bereits darauf, mit meiner Mutter einkaufen zu gehen. Meine Mutter zählte alles mögliche auf und ich folgte ihr, für mich alleine hätte das längst gereicht. Doch auch Seth, Jacob und Leah aßen gelegentlich hier. Also mussten wir auch diese 3 Mann mit einrechnen.

"Hmm... Nessi willst du noch was anderes haben?" Ich überlegte aber irgendwie wolle es mir nicht gelingen den Einkaufzettel in meinem Kopf zu vervollständigen.
Ich seufzte und sah Nessi an. "Was denkst du wollen die anderen Essen?"
Warum fiel es mir heute so schwer mir was zu merken.... Ich bin doch ein Vampir ich brauch doch keinen Zettel mehr. Normalerweise gehts auch ohne Zettel aber heute nicht was war nur mit mir los.

Als mich meine Mutter fragte, was die anderen essen würden, musste ich leicht kichern. Leah, Seth und Jacob aßen eigentlich alles. ,,Am liebsten essen sie Fleisch" grinste ich meine Mutter nun an. Irgendwie konnte sie sich so etwas eigentlich immer merken, doch irgendwie war es heute nicht so. Warum es so war, wusste ich nicht. ,,Vermisst du Dad?" das war das einzigste, was mir dazu einfiel. Vielleicht war es auch der Grund, weshalb sie sich solche Kleinigkeiten nicht mehr merken konnte. Ich vermisste Dad auch schrecklich, doch bei meiner Mutter war es was ganz anderes.

"Ja das wird wahrscheinlich der Grund sein warum ich heute etwas vergesslich bin. Das gibt es auch nicht oft ein vergesslicher Vampir" Ich musste über mich lachen. Es war doch schon sehr komisch ein Vampir der die einfachsten Sachen vergas. Ich hoffe du kannst dir alles merken dann können wir los willst du deine neue Tasche von Tante Alice mitnehmen?
Ich wusste das meine Kleine diese neue Tasche vergötterte es war ihr Name drauf gestickt das hatte Alice selber gemacht.

Auch ich musste nochmals leicht kichern, als meine Mutter meinte das es normalerweise keine vergesslichen Vampire geben würde. ,,Naja du vermisst ihn... da ist es schon normal das du einige Sachen vergisst" versuchte ich meiner Mutter nun zu erklären. ,,Und klar kann ich mir alles merken... zwar vermisse ich Dad auch aber nicht so sehr wie du... und achja die Tasche moment" ich rannte in mein Zimmer, nahm die Jacke in meine Hand und rannte wieder zu meiner Mutter. ,,So bin wieder da.." grinste ich sie nun an, die Tasche musste mit. Ich liebte diese Tasche einfach, weil es von meiner Tante persönlich war und es auch ziemlich stylisch war und auch zu allem passte.

"Du siehst wunderbar aus mit der Tasche. Zieh bitte die Jacke an es ist kalt draußen ich zieh ja auch eine an. Tarnen und täuschen." Ich musste grinsen und nahm meine Jacke und zog sie an. Ich bin zwar ein Vampir der keine kälte mehr spüren kann aber die Menschen mussten ja nicht wissen das ich ein Vampir bin oder das es sie überhaupt gab. Nessi gab ich einen Regenschirm und ich nahm auch einen mit denn es regnete mal wieder in Forks.

Ich musste leicht seufzen, ja leider mussten wir unsere Identität geheim halten. Ich zog mir die Jacke nun an und nahm den Regenschirm in meine Hände, wir brauchten das zwar nicht doch unsere Identität war heilig. ,,Nun gut dann los" grinste ich meine Mutter an und schaute mich noch ein Mal im Spiegel an. Die Jacke und die Tasche passten auch gut zusammen, nun konnten wir wirklich in die Stadt aufbrechen. Ich freute mich bereits auf unseren gemeinsamen Shoppingtag. Zwar mochte meine Mutter das einkaufen nicht sonderlich, doch ich dafür umso mehr.

Sie sah sich nochmal im Spiegel an das hatte sie von Rose. Das mit dem Shoppen von Alice. Was hatte sie eigentlich von mir. Ich überlegte genau mir fiel nix besonderes ein und ich ging einfach zum Auto und stieg ein machte schon mal das Radio an, es lief ein ganz normaler Song im Radio nichts neues. Ich glaube sogar den Song zu kennen. Wartend saß ich im Auto Nessi brauchte immer Stunden vor dem Spiegel. Sie war doch schön genug oder etwa nicht? "Schatz bitte komm ich will schnell wieder daheim sein. Und dein Lieblingssong läuft gerade im Radio hör doch mal." Ich machte das Radio lauter so das sie im Haus auch was verstehen konnte.

Als meine Mutter meinte, dass im Radio gerade mein Lieblingslied laufen würde, wandte ich mich vom Spiegel ab und ging zum Auto. Leicht wippte ich zum Lied mit. ,,Ja das Lied ist total schön" stimmte ich meiner Mutter mit einem leichten Lächeln zu. Ich setzte mich nun neben ihr ins Auto und wartete bis wir losfahren würden. Ich freute mich bereits auf den Shoppingtag und hoffte innerlich auch, dass es ein wenig länger dauern würde und nicht wieder so kurz wie sonst immer. Leicht musste ich grinsen, doch meine Mutter mochte Shoppingtouren nicht.

Ich fuhr gleich los. Normalerweise hielt ich in Port Angeles an um da den normalen Wocheneinkauf zu machen doch heute fuhr ich mal nach Seattle. Ich wusste das Nessi Shoppingtouren liebte deswegen machte ich heute mal einen mit ihr. Lächelt sah ich zu ihr. "Wo willst du als erstes hin? Starbucks? Sags mir ich fahr hin. Heute bekommst du alles was du willst meine Süße" Ich hoffte ich machte ihr damit eine Freude.

Als meine Mutter mir anbot, heute überall mit mir hinzufahren war ich sehr glücklich. ,,Ja dann ersteinmal in H&M ich brauche ein neues Kleid, danach können wir in den Schmuckladen gehen und danach noch ein wenig in dem Shoppingcenter umschauen?" fragte ich meine Mutter nun. Ich war verwundert, dass meine Mutter mit mir eine Shoppingtour machen wollte, denn normalerweise gingen nur Rosalie und Alice mit mir shoppen. ,,Du bist die beste Mom der Welt" meinte ich nun grinsend und schaute meine Mutter glücklich an.

"Klar für dich tu ich alles." So fuhr ich also zum erst besten H&M. Ich sah mich auch nach einem Kleid um doch für mich war hier nichts zu finden alles war zu bunt fand ich doch Nessi schien es zu gefallen. "Zeig doch mal was hast du denn alles gefunden meine Große" Ich war neugierig auf die Sachen die sie sich aussuchen würde. Ob sie den gleichen Geschmack wie Rose oder wie Alice hatte. Ich lächelte sie an wie sie mir das erste Model vorführte. "Wow das sieht ja wunderbar aus willst du das haben dann zieh dich um und gib es mir dann wird es gekauft es steht dir wirklich sehr gut."

Als wir im H&M ankamen, schaute ich mich gleich nach dem besten Kleid aus. Irgendwie konnte ich nichts wahres finden, bis ich ein weißes circa knielanges Kleid bemerkte. Es war mit weißen, kaum auffälligen Blumen bestickt und es gefiel mir einfach nur also probierte ich es mir an. Als meine Mutter mich fragte, was ich denn gefunden hätte zeigte ich ihr das Kleid. ,,Findest du? Ich finde es auch total schön okay... Danke Mom" ich tat wie mir geheißen, ging in die Umkleide und zog mich wieder um. ,,Hier ist das Kleid" meinte ich nun grinsend zu meiner Mutter. ,,Hast du schon etwas gefunden?" fragte ich sie nun.

Ich nahm das Kleid. "Nein hier ist nichts für mich aber such dir doch noch ein paar Sachen aus brauchst du nicht auch noch Schuhe für das schöne Kleid da hinten gibt es glaube ich passende dazu schau doch einfach mal nach ich warte hier auf dich." Meinte ich zu meiner Tochter sie war im Shoppingrausch das kannte ich nur zu gut von Alice wenn sie mich wieder mitschleifte um mit ihr zum Shoppen zu gehen. Wie ich es gehasst hatte. Aber mit Nessi war es schön sie suchte sich selbst die Sachen aus und ließ mich damit in Frieden.

Als meine Mutter meinte, dass ich mir noch ein paar Schuhe raussuchen sollte, ließ ich es mir nicht zweimal sagen. Sofort ging ich in die Kleiderabteilung und suchte mir passend zu meinem neuen weißen Kleid, ein paar schwarze Sandalen aus, die ich mir ebenfalls gleich anprobierte. ,,Wie findest du sie?" fragte ich meine Mutter schließlich, als ich die Sandalen an hatte. Ich fand sie einwandfrei und freute mich bereits, dass Kleid und die Sandalen zu Hause anzuziehen. ,,Aber wir brauchen noch eine Handtasche, eine Jacke und Accessoires" meinte ich nun zu meiner Mutter.

"Die Schuhe sind wunderbar, so jetzt such dir noch die Sachen die du willst ich warte hier wir haben ja Zeit nicht wahr." Ich lächelte sie an. Sie ging im Shoppen so richtig auf. Ihr machte es Spaß die Sachen anzuziehen und sich anzuschauen. Das war meine kleine Tochter. Sie war so hinreißend. Ich stand auf und ging zu den Jeans. Ich brauchte mal wieder eine und nahm mir gleich eine raus die aussah wie meine alte. Das war doch praktisch sie ist neu aber sieht wie eine alte aus. Ich wusste jetzt schon das Alice fast tobte bei der Vision also tat ich sie wieder zurück und schrieb schnell Alice eine Sms das sie mir morgen die neuen Sachen bringen kann. Dann setze ich mich wieder auf den Stuhl vor der Umkleide und wartete auf meine Kleine.

Als meine Mutter meinte, dass ich mir noch das holen sollte, was mir gefiel setzte sich ein fröhliches Lächeln auf meine Lippen. Ich war irgendwie froh, dass meine Mutter heute mit mir shoppen ging, denn normalerweise war sie dem gegenüber immer so distanziert. ,,Okay" meinte ich schließlich kurz zu meiner Mutter und verschwand auch schon bei den Jacken. Ich hatte vor mir mal so eine Lederjacke zu holen, vielleicht würde ich hier eine finden. Mein Auge fiel auf eine schwarze Lederjacke, die normal bestickt war und ich probierte sie mir an. Sie stand mir wirklich ausgezeichnet, also nahm ich sie auf mein Arm und ging wieder zu meiner Mutter. ,,Okay wir können in ein anderes Geschäft gehen... ich habe hier nur noch die Jacke gefunden, sie sieht wirklich schön aus oder?" fragte ich meine Mutter nun.

"Natürlich können wir noch in einen anderen Laden sag mir wohin dann fahren wir aber lass mich das noch zahlen. Nur das Kleid, die Jacke und die Schuhe, mehr nicht?" Manchmal kaufte sie wirklich den ganzen Laden leer aber heute ließ sie ihn stehen. Ich nahm die Sachen und ging mit ihr zur Kasse ich zahlte natürlich alles. Dann nahm ich die Tüte und ging gleich mit ihr wieder zum Auto lud die Tasche in den Kofferraum und stieg zu meiner Tochter ins Auto. "Also wo solls jetzt hingehen?"